E-Auto: Mehrheit sieht Vorteile von Wechselakkus
Umwelt
Alternative Antriebe
Die Dominanz fossiler Kraftstoffe in der Mobilität endet in absehbarer Zeit. Fahrzeuge von morgen werden aus einem Mix unterschiedlicher Technologien angetrieben. Für diese alternativen Antriebsformen bestehen teilweise noch nicht gelöste technische Herausforderungen. Lösungen dafür erarbeitet der TÜV-Verband zusammen mit seinen Mitgliedern im Arbeitskreis Elektromobilität.
Ja zur E-Mobilität und zum Wasserstoff
Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs ist keine Brückentechnologie, die bald wieder abgelöst wird. Sie zeigt den richtigen Weg in eine Zukunft mit saubereren, lebenswerteren Innenstädten und intelligenten, bedarfsorientierten Mobilitätsangeboten für den ländlichen Raum.
Gleichzeitig spielt Wasserstoff eine zentrale Rolle, um die Dekarbonisierung voranzutreiben. Für bestimmte Bereiche ist der Wasserstoff sogar die einzige Option, um klimaschädliche Gase vollständig zu reduzieren. Das gilt für den Flugverkehr auf der Langstrecke ebenso wie bei der Substitution von kohlenstoffintensiven Prozessen in der Stahlherstellung oder in der Chemieindustrie.
Brennstoffzellenfahrzeuge sind eine sinnvolle Ergänzung zu den batterieelektrischen Fahrzeugen, vor allem bei Bussen und Nutzfahrzeugen. Dafür muss parallel eine flächendeckende Infrastruktur aufgebaut werden, um Wasserstoff mithilfe von Pipelines, Tankfahrzeugen und Eisenbahnkesselwagen bis zu den Wasserstofftankstellen zu befördern.
Flüssiggas
Auch Flüssiggas, als LPG geläufig, wird als Kraftstoff immer beliebter. Um so wichtiger werden einheitliche Kriterien für die Begutachtung von LPG-betriebenen Fahrzeugen. Im TÜV-Verband-Merkblatt 750 werden diese Kriterien zusammengefasst. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Merkblatt beantwortet der TÜV-Verband hier.
Es gibt noch einiges zu klären
Mit der Diversifizierung der Antriebstechnologien sind eine Vielzahl regulatorischer wie technischer Fragen verbunden, die es zu beantworten gilt. Der TÜV-Verband und seine Mitglieder nehmen diese Herausforderung an und bringen ihre Expertise ein. Sie wissen: Menschen sind offen für Innovationen, doch sie wollen der Sicherheit des Neuen trauen können. Sicherheit zu schaffen, ist die Aufgabe des TÜV-Verbands und seiner Mitglieder. Die Sicherheit der Systeme schafft langfristig Vertrauen in der Bevölkerung. Nur, wenn alternative Antriebe sicher sind, erreichen wir irgendwann das Ziel, dass alternative Antriebe genauso selbstverständlich werden wie heute der konventionelle Verbrennungsmotor.
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Richard Goebelt
Mitglied der Geschäftsführung und Fachbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität