Reporte

TÜV-Report

Der Ratgeber für Gebrauchtwagen in Deutschland – und das seit über 50 Jahren

Seit mehr als 50 Jahren ist der TÜV-Report die unabhängige Quelle für Verbraucher:innen, Herstellerfirmen und Politik, wenn es um den technischen Zustand der Pkw in Deutschland geht. Der TÜV-Report erscheint jährlich und ist einer der wichtigsten Ratgeber für Autofahrer:innen und Gebrauchtwagenkäufer:innen. Er ist das Ergebnis aller Hauptuntersuchungsergebnisse der TÜV-Unternehmen innerhalb eines Jahres und gibt einen Überblick über den Zustand der einzelnen Automodelle, über die Sicherheit der gesamten deutschen Fahrzeugflotte und über die Problemzonen der Pkw. Zwischen Juli 2023 und Juni 2024 waren das immerhin die Ergebnisse aus 10,2 Millionen Hauptuntersuchungen.

TÜV-REPORT 2025

Für den TÜV-Report 2025 wurden die Ergebnisse aus 10,2 Millionen Hauptuntersuchungen ausgewertet. Er gibt einen Überblick über den Zustand von 228 verschiedenen Fahrzeugmodellen aus sechs verschiedenen Altersklassen. Ausgewertet werden 18 ausgewählte Mängel, beispielsweise an den Bremsen, dem Fahrwerk oder der Beleuchtungsanlage. Einige der Mängel haben direkten Einfluss auf die Umwelt – auch sie haben ihren Platz im TÜV-Report: Ölverlust an Motor und Antrieb, Motormanagement, Abgasuntersuchung und Auspuffanlage.

Neu im TÜV-Report 2025: zehn Stromer

Von Top bis Flop: Elektrofahrzeuge schneiden bei der Hauptuntersuchung (HU) sehr durchwachsen ab. Der nicht mehr produzierte VW e-Golf ist mit einer Mängelquote von 3,4 Prozent das sicherste Elektrofahrzeug und landet in der Gesamtwertung auf Platz 9 bei den 2 bis 3 Jahre alten Fahrzeugen. Dagegen belegt der Tesla Model 3 mit einer Mängelquote von 14,2 Prozent den letzten Platz in der Gesamtwertung dieser Altersklasse (111).

Die Ergebnisse des TÜV-Report 2025

Wie steht es um den Fahrzeugbestand in Deutschland? Im aktuellen Untersuchungszeitraum wurden an 20,6 Prozent der Fahrzeuge erhebliche oder gefährliche Mängel festgestellt. Das bedeutet: Die Mängel mussten behoben und die Fahrzeuge erneut geprüft werden, um dann die Prüfplakette erhalten zu können. Rund 150.000 Fahrzeuge wurden als verkehrsgefährdend eingestuft und mussten zur Behebung der Mängel umgehend in die Werkstatt gebracht werden. 15.000 Pkw wurden als verkehrsunsicher eingestuft. In diesem Jahr sind erstmal 10 Elektromodelle in der Auswertung. Ihre Prüfergebnisse: durchwachsen.

„Elektroautos erobern – langsam aber stetig – den Gebrauchtwagenmarkt. Die Hauptuntersuchung zeigt: Elektrofahrzeuge sind technisch weder sicherer noch unsicherer als Fahrzeuge mit Verbrenner.“
Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands

Wer sind die Gewinner und Verlierer des TÜV-Report 2025? Gesamtsieger des TÜV-Reports 2025 ist der Honda Jazz. Der Anteil der 2- bis 3-jährigen Fahrzeuge beim mit erheblichen Mängeln beträgt beim Honda Jazz nur 2,4 Prozent. Auf das Treppchen schaffen es auch der VW Golf Sportsvan mit 2,5 Prozent und der AUDI Q2 mit 2,6 Prozent. Bei den 4- bis 5-Jährigen kann neben dem Porsche 911 Carrera mit 3,1 Prozent auch der VW Golf Sportsvan mit einer Mängelquote von 3,6 Prozent überzeugen. Bei den 6- bis 7-Jährigen gewinnt der Porsche 911 mit 3,1 Prozent. Im Ranking nach Fahrzeugklassen liegt bei den Minis der Kia Picanto mit 3,8 Prozent bei der ersten HU an der Spitze. Bei den etwas größeren Kleinwagen gewinnt der Honda Jazz mit 3,4 Prozent und der e-Golf bei den Kompakten (3,4 Prozent). Bei den SUV liegt der Audi Q2 vorne (2,6 Prozent) und bei den Vans der Golf Sportsvan (2,5 Prozent).

Der Ratgeber für Gebrauchtwagen in Deutschland – und das seit 50 Jahren

Seit 50 Jahren ist der TÜV-Report die unabhängige Quelle für Verbraucher:innen, Herstellerfirmen und Politik, wenn es um den technischen Zustand der Autos in Deutschland geht. Der TÜV-Report erscheint jährlich und ist einer der wichtigsten Ratgeber für Autofahrer:innen und Gebrauchtwagenkäufer:innen. Er ist das Ergebnis aller Hauptuntersuchungsergebnisse innerhalb eines Jahres und gibt einen Überblick über den Zustand der einzelnen Automodelle, über die Sicherheit der gesamten deutschen Fahrzeugflotte und über die Problemzonen der Pkw. Zwischen Juli 2022 und Juni 2023 waren das immerhin die Ergebnisse aus 10,2 Millionen Hauptuntersuchungen.