TÜV-Verband zur Nachrüstung von Diesel-Fahrzeugen

Zur Nachrüstung von Diesel-Fahrzeugen äußert sich Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands.

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27. September 2018 — Vor der Koalitionsentscheidung zur Nachrüstung von Diesel-Fahrzeugen sagt der Geschäftsführer des TÜV-Verbands Dr. Joachim Bühler: 

„Die technische Nachrüstung von gebrauchten Diesel-Fahrzeugen ist eine gute Möglichkeit, um den Schadstoffausstoß zu reduzieren. Es gibt verschiedene Hardware-Lösungen, die nachträglich eingebaut werden können. Allerdings ist der Aufwand nicht unerheblich und es gibt keine einheitliche Lösung für alle Fahrzeugmodelle. Wichtig ist, dass sowohl die eingebauten Hardware- Lösungen als auch neue Software zur Reduktion von Emissionen im laufenden Betrieb verpflichtend auf ihre Wirksamkeit überprüft werden. Dafür müssen entsprechende Prüf- und Testverfahren entwickelt werden.“

Zu den Bedenken vieler Autobesitzer gegenüber Hardware-Nachrüstungen ergänzt Bühler:

„Autobesitzer profitieren von einer technischen Nachrüstung, weil sie den Wertverlust von Diesel-Fahrzeugen mindert oder sogar komplett ausgleicht. Um die Leistungsfähigkeit ihres Fahrzeugs müssen sie sich keine Sorgen machen, wenn eine zugelassene Hardware von einer Fachwerkstatt eingebaut wird und eine Anbaubegutachtung erfolgt.“