Europaweit Emissionen reduzieren mit der Abgasnorm Euro VII

Die Europäische Kommission bereitet derzeit eine neue Fassung der Abgasnorm VI vor. Diese reguliert in Europa den Schadstoffausstoß von Benzinern und Dieselfahrzeugen. Lesen Sie hier die Empfehlungen der Technischen Dienste von TÜV und DEKRA.

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Bereits im Dezember 2019 hat die Europäische Union mit dem "Green Deal" einen neuen "Null-Schadstoff-Plan" angekündigt. In dem Strategiepapier gibt sie einen "klaren Weg ab dem Jahr 2025 hin zu einer emissionsfreien Mobilität" vor. Die aktuelle Initiative "Fit for 55" der EU-Kommission gibt dem Green Deal nun einen klaren Rahmen, um das Ziel von null Emissionen, auch im Verkehrssektor zu erreichen. 

Einen großen Beitrag zum Erreichen dieses Ziels wird die Entwicklung neuer Antriebstechnologien und synthetischer Kraftstoffe leisten. Daneben sollte der Fokus auch auf die Reduzierung von Schadstoffemissionen durch Benziner und Dieselfahrzeuge gelegt werden. Zu diesem Zweck hat die EU-Kommission Abgasnormen eingeführt, die den Schadstoffausstoß limitieren. Derzeit arbeitet die EU-Kommission an den Vorschriften der Neufassung der Gesetzgebung "Euro 7/VII". Aus Sicht der Technischen Dienste und DEKRA sollten diese Vorschriften bei einer angemessenen Vorlaufzeit möglichst schnell veröffentlicht und eingeführt werden. 

Grundsätze

  • Die Technischen Dienste setzen sich für Technologie-Neutralität sowie Offenheit und Neutralitä für innovative Antriebskonzepte ein.
  • Die Prüfanforderungen und Grenzwerte sollten im Grundsatz unabhängig von der Antriebsart der Fahrzeuge gelten. 
  • Das Konzept der Whole-Life-Compliance sollte über die Euro-VII-Gesetzgebung vorangetrieben und mit den späteren Anforderungen an die technische Überwachung verknüpft werden. Die Anforderungen für die PTI müssen bereits bei der Typgenehmigung berücksichtigt werden.

Zum Download

Konzeptvorschlag zur Euro-VII-Gesetzgebung