Bei Handelsabkommen hohe Produktstandards sicherstellen

Handelsabkommen mit Drittstaaten dürfen langfristig nicht zu einer Verschlechterung der Produktsicherheit führen. Die Empfehlungen des TÜV-Verbands zur EU-Handelspolitik anlässlich der Europawahl 2024 im Überblick.

Aufgrund unterschiedlicher Produktanforderungen und Prüfverfahren müssen Produkte, die in verschiedenen Wirtschaftsräumen vermarktet werden sollen, entsprechend den dort geltenden Anforderungen geprüft werden. Durch Handelsabkommen mit Drittstaaten will die EU die damit verbundenen Markteintrittsbarrieren für Wirtschaftsakteure senken. Das kann grundsätzlich entweder durch die Harmonisierung oder durch die gegenseitige Anerkennung der entsprechenden Anforderungen an die Produkte beziehungsweise an die Prüfverfahren oder -stellen erreicht werden. Eine Harmonisierung der unterschiedlichen Anforderungen aus den jeweiligen Wirtschafts- und Regelungsräumen ist in der Praxis jedoch wenig realistisch. Realistisch ist vielmehr die gegenseitige Anerkennung der jeweiligen Anforderungen. Dies ist jedoch mit der Gefahr einer Absenkung des Schutzniveaus in der EU verbunden.

Das ist zu tun

  • Hohes Schutzniveau sicherstellen
  • Prüfungen aus einer Hand ermöglichen
  • Level-Playing-Field schaffen

Das Paper mit allen Forderungen zum Download

"Handelspolitik: Bei Handelsabkommen hohe EU-Produktstandards sicherstellen"