Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands, fordert anlässlich des Autogipfels im Kanzleramt: "Verkehrssicherheit muss auch bei den neuen Antriebsformen ganz oben auf der Agande stehen. Für die technische Prüfung von Elektrofahrzeugen sind neue Standards notwendig, um die Funktion von digitalen und elektronischen Komponenten wirksam kontrollieren zu können. Wir brauchen einen Führerschein für Algorithmen und wirksamen Schutz vor Cyberangriffen. Ohne politische Unterstützung wird der grundlegende Wandel in der Mobilität nicht gelingen. Wir brauchen jetzt ein entschlossenes Handeln, um den neuen Antriebsformen zum Durchbruch zu verhelfen. So benötigen auch E-Autofahrer ohne eigenes Grundstück einen komfortablen und möglichst barrierefreien Zugang zur Ladeinfrastruktur. Die Entwicklung von modernen Hochvoltbatterien der nächsten Generation muss in Kooperationen von Wissenschaft und Wirtschaft massiv vorangetrieben werden, um technologisch den Anschluss nicht zu verlieren. Der Strukturwandel bei den Herstellern und Zulieferern kann nur gelingen, wenn die Beschäftigten sehr zielgerichtet weitergebildet oder bei Bedarf umgeschult werden.“