Sicherheit von Fahrgeschäften weiter erhöhen

Trotz des hohen Sicherheitsniveaus von Fahrgeschäften in Deutschland kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Der TÜV-Verband hat daher einen Prozess angestoßen, um vergangene Vorfälle zu analysieren und erste Verbesserungsvorschläge auszuarbeiten. Das neue Positionspapier enthält Empfehlungen zur weiteren Modernisierung des Systems.

 

Im Jahr 2022 kam es vermehrt zu Unfällen auf Jahrmärkten und in Freizeitparks. Der TÜV-Verband hat diese Vorfälle im Erfahrungsaustausch mit den Sachverständigen analysiert. Dabei wurden auch die Auswirkungen der langen Stillstandzeiten infolge der Corona-Pandemie und die Folgen des Fach-kräftemangels auf Betreiberseite ausgewertet. Eine bundeseinheitliche behördliche Statistik über Unfälle im Zusammenhang von Fahrgeschäften und fliegenden Bauten gibt es bisher nicht.

Auffällig ist, dass die jüngsten Unfälle im Wesentlichen auf die Missachtung von Bedienungs-, Betriebs- und/oder Benutzungsvorschriften zurückzuführen sind. Hier müssen gezielte technische, organisatorische und personelle Maßnahmen getroffen werden, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

Um die Sicherheit von Fahrgeschäften weiter zu erhöhen empfiehlt der TÜV-Verband: 

  1. Eine bessere Ausbildung und Qualifizierung des Personals an den Fahrgeschäften
  2. Die Erhöhung der Kontrolldichte
  3. Anpassung bestehender Anlagen an die Normenreihe DIN EN 13814

 

Zum Download

Positionspapier: "Sicherheit von Fahrgeschäften weiter erhöhen"