Batteriegesundheit von E-Fahrzeugen

Besonders für den Gebrauchtfahrzeugmarkt ist die Frage nach dem Zustand einer Fahrzeugbatterie relevant. Zur Europawahl 2024 fordert der TÜV-Verband Standards für eine herstellerübergreifende Methode zur Ermittlung der Batteriegesundheit.

Eine standardisierte und herstellerunabhängige Methode zur Ermittlung der Batteriegesundheit (State-of-Health/SoH) ist notwendig, um feststellen zu können, ob und wie lange die Antriebsbatterie für die jeweilige Anwendung weiterhin genutzt werden kann. Gewerbliche und private Nutzer:innen stehen beim Kauf eines gebrauchten E-Fahrzeugs aktuell vor dem Problem, dass ausgelesene SoH-Werte aus dem Batteriemanegementsystem aufgrund fehlender Transparenz und Standards nicht vergleichbar und nur eingeschränkt zuverlässig sind. Eine einheitliche und herstellerübergreifende Methode zur Bestimmung der SoH ist daher erforderlich, um das notwendige Vertrauen der Nutzer:innen in neue Antriebsformen sicherzustellen. Zugleich ermöglicht sie auch eine kosteneffiziente und schrittweise Nutzung ausgemusterter Batterien außerhalb des Fahrzeugs (2nd Life), und ist somit wesentliches Element zum Aufbau einer echten Kreislaufwirtschaft.

Das ist zu tun

  • Vertrauen in neue Antriebe aufbauen
  • Kreislaufwirtschaft frühzeitig planen

Das Paper mit allen Forderungen zum Download

"Batteriegesundheit von E-Fahrzeugen (SoH): Vertrauen aufbauen in die batterieelektrische Mobilität"